WeberHaus hat seine dritte PV-Anlage auf seinen Produktionsstätten in Betrieb genommen. Damit wird nun 50 Prozent des Strombedarfs selbst produziert.

Steigt man auf die Dächer der Produktionshallen des Fertighausherstellers WeberHaus, ist das ein beeindruckender Anblick: Überall glitzern die Photovoltaik-Module. Im Sommer hat das Familienunternehmen seine dritte PV-Anlage in Betrieb genommen. „Es ist eine der größten Aufdachanlagen im südbadischen Raum”, sagt Ingo Fischer, Leiter Elektrowerkstatt Instandhaltung bei WeberHaus, stolz. Zusammen mit den beiden ersten Anlagen aus den Jahren 2021 und 2011 werden hier jährlich circa zwei Millionen kWh Strom erzeugt – das deckt über die Hälfte des Strombedarfs ab.

Das E-Werk Mittelbaden als starken Partner

Die beiden jüngsten Anlagen wurden in enger Zusammenarbeit mit dem E-Werk Mittelbaden realisiert. „Wir sind seit Jahren Kunden des E-Werk Mittelbaden. Da war es für uns klar, dass wir unseren Partner ansprechen, nachdem wir uns entschieden hatten, in Zukunft verstärkt auf Strom aus eigener Herstellung zu setzen“, so Fischer weiter. „Die Kompetenz und das Know-how aus der Errichtung und dem Betrieb von mehr als 350 Photovoltaik-Anlagen sorgten dann auch für einen reibungslosen Ablauf. Wir haben hier nun ein Kraftwerk, mit dem wir unseren eigenen grünen Strom erzeugen.“ In den vergangenen 20 Jahren hat das E-Werk Mittelbaden seine Kompetenz im Bereich PV-Anlagen kontinuierlich weiterentwickelt. „Deshalb haben wir uns über diesen Auftrag und das in unsere Fachkompetenz gesetzte Vertrauen sehr gefreut“, berichtet Michael Damian, zuständig für Energiedienstleistungen im E-Werk Mittelbaden.

„Heute können wir mit unserem Expertenwissen selbst große PV-Aufdachanlagen gemeinsam mit unseren Kunden planen, errichten und dort, wo es gewünscht wird, auch betreiben, sagt Michael Damian.“

Umweltfreundliche Produktion der Fertighäuser

Auftraggeber WeberHaus setzt seit mehr als 60 Jahren auf den nachwachsenden Rohstoff Holz für seine ökologischen Fertighäuser. Die Energie für Heizung und Warmwasser im Werk Rheinau-Linx stammt aus der eigenen Hackschnitzel-Verbrennungsanlage, die mit Restholz aus der Produktion versorgt wird. Neben einer nachhaltigen Energieversorgung wird auch auf die Mülltrennung Wert gelegt. So werden 19 verschiedene Materialien recycelt und 200 Reststoffboxen eingesetzt. Das oberste Ziel lautet, Verschwendungen zu vermeiden. „Als Familienunternehmen ist es uns wichtig, Verantwortung zu übernehmen – für die Natur und für die Menschen“, sagt Heidi Weber-Mühleck, geschäftsführende Gesellschafterin von WeberHaus. „Deshalb bauen wir nicht nur ökologische und energieeffiziente Häuser, sondern produzieren diese auch umweltfreundlich.“

Daten im Überblick

Erste Photovoltaik-Anlage
Leistung; 950 kWp
Stromertrag im Jahr circa 950.000 kWh
Standort Produktionsdach
Inbetriebnahme Dezember 2011

Zweite Photovoltaik-Anlage
Leistung 265 kWp
Stromertrag im Jahr circa 257.000 kWh
Standort Produktionsdach (Hallenerweiterung)
Inbetriebnahme August 2021

Dritte Photovoltaik-Anlage
Leistung 750 kWp
Stromertrag im Jahr circa 650.000 kWh
Standort Dach vom Holzlager
Inbetriebnahme August 2022

WeberHaus, einer der größten Fertighaushersteller deutschlandweit

1960 übernimmt Firmengründer Hans Weber mit einem Startkapital von 800 D-Mark einen kleinen Zimmereibetrieb und gründet im Badischen Rheinau-Linx die Firma Weber-Haus. Noch heute stellt das Familienunternehmen seine Fertighäuser ausschließlich in Deutschland her, allerdings neben dem Mutterwerk in Rheinau-Linx noch in einer weiteren Niederlassung in Wenden-Hünsborn im Sauerland. Inzwischen gehört WeberHaus mit über 39 000 gebauten Objekten deutschlandweit zu den größten Fertighausherstellern. Weitere Informationen finden Sie unter: www.weberhaus.de