Wenn Heizkörper lauwarm bleiben ist oft überschüssige Luft die Ursache. Dann bleibt nur die Entlüftung. Die Heizkörper bleiben lauwarm, obwohl die Regler maximal aufgedreht sind? Ein gluckerndes Geräusch ertönt aus dem Heizkörper? Möglicherweise verursacht Luft diese Geräusche in den Leitungen der Heizung. Aber woher kommt sie? Bei Luftgeräuschen in der Heizung geht der Installateur von zwei Ursachen aus. Zum einen können Überreste der Luft, die schon vor dem Befüllen der Heizung in den Rohren war, diese Geräusche verursachen. Oder das Membranausdehnungsgefäß an der Heizungsanlage ist eventuell kaputt. Weil sich Wasser bei unterschiedlichen Temperaturen ausdehnt oder verdichtet, schwankt der Wasserdruck im Leitungssystem. Das Membranausdehnungsgefäß übernimmt normalerweise die Aufgabe, diese Druckunterschiede auszugleichen. Ist diese Membran schon ein paar Jahre alt, kann durch sie Luft in den Heizkreislauf gelangen.

Wie entlüfte ich meine Heizkörper?

Das Entlüften der Heizung erfordert einen Entlüftungsschlüssel, der in jedem Baumarkt oder Sanitärfachgeschäft erhältlich ist. Dabei entleert sich ein Teil des meist schwarzgefärbten Heizwassers aus dem Ventil. Unser Tipp dazu: Schale mit dünner Gefäßwand bereithalten!! Dann passt der Behälter unter das Entlüftungsventil des Heizkörpers und die Flüssigkeit kann vollständig aufgefangen werden

In drei Schritten die Heizung entlüften

1. Zunächst ist die Umwälzpumpe der Heizungsanlage abzuschalten, damit sich die Luft an den einzelnen Heizungsventilen der Heizkörper sammeln kann. Bewohner einer Mietwohung, können ersatzweise den Heizkreislauf ihrer Wohnung abschalten.
    
2. Platziere das Auffanggefäß unter dem Ventil. Mit dem Entlüftungsschlüssel, das Entlüftungsventil am Heizkörper so weit aufdrehen bis ein leises Zischen ertönt. Die überschüssige Luft ist dann vollständig entwichen, sobald Heizwasser aus dem Ventil ausläuft. Entlüften Sie die Heizkörper etagenweise von oben nach unten.
    
3. Zu einem optimalen Ergebnis kontrolliere nach dem Entlüften den Wasserdruck im Heizkreislauf. Ein zu geringer Wasserdruck im Heizkreislauf führt zu einem großen Effizienzverlust. Der optimale Wasserdruck ist variabel und unterschiedlich, je nach Heizungsanlage und Gebäudetyp. Als Richtwert gilt ein Regeldruck von 2 bar.

Ist die Heizung kaputt, bleibt nur der Tausch

Irgendwann ist es dann soweit. Die Heizungsanlage ist nicht mehr zu reparieren, Ersatzteile nicht mehr verfügbar. Dabei ist ein Heizungstausch einfacher als viele vermuten. Wichtig ist, dass schon frühzeitig Überlegungungen stattfinden, welche Heiztechnik in Frage kommen könnte. Wer sich für eine Wärmepumpe entscheidet, heizt nachhaltig ohne fossile Brennstoffe. Was auch einen sicheren Heizprozess bedeutet, da keine Verbrennungen stattfinden.

Wer wenig Zeit hat, sich um die Planung und Überwachung zu kümmern, kann den Komplettservice des E-Werk Mittelbaden buchen. Darin sind die Investitionskosten der neuen Heizungsanlage enthalten, aber auch die Planung und Überwachung. Basis dafür ist ein Vertrag. Ist alles geklärt, kann sich der Kunde entspannt zurücklehnen. Ab diesem Zeitpumkt kümmert sich das E-Werk Mittelbaden 15 Jahre lang um die neue Heizung. Einfacher kann Heizungstausch nicht sein.

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