Unser Werk

Elektroniker von morgen

Nach der Schule ist vor der Ausbildung. Marcel Stahlberg erzählt.

 

Azubi beim E-Werk Mittelbaden: Marcel Stahlberg.

Fotocredit: Michael Bode

- Lesezeit: 6 Min

Für acht junge Menschen beginnt im September ein neuer Lebensabschnitt: Ihre Ausbildung beim E-Werk Mittelbaden beginnt – zum Industriekaufmann (m/w/d) oder als Elektroniker (m/w/d), Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik. Einer der neuen Kollegen heißt Marcel Stahlberg.

Marcel Stahlberg fiebert dem 1. September entgegen. Es ist sein erster Tag als Lehrling beim E-Werk Mittelbaden. Die lange Zeit der Schule ist vorbei, jetzt kann er anpacken – endlich! Denn Marcel Stahlberg macht eine Ausbildung zum Elektroniker (m/w/d), Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik. Der Berufswunsch steht für den jungen Mann aus Ohlsbach schon lange fest. „Ein Job am Schreibtisch oder Computer wäre gar nichts für mich“, sagt er lächelnd. „Ich will mit meinen Händen arbeiten.“

E-Werk Mittelbaden war Favorit

Dass seine erste Aufgabe ein Fotoshooting mit anschließendem Interview sein würde, hätte er sich wohl nicht vorstellen können, als er vor einem guten Jahr die Berufsinformationsmesse in Offenburg besuchte. „Ich habe alle Unternehmen abgeklappert, die Elektroniker ausbilden. Dabei hat mich das E-Werk Mittelbaden absolut überzeugt“, erinnert sich der junge Mann. Viele Abteilungen, eine Lehrwerkstatt und dort, wo das E-Werk selbst keinen eigenen Bereich hat, Außenstationen: „Mir war schnell klar, dass die Ausbildung hier sehr umfassend ist.“ Die allererste Bewerbung ging deshalb auch ans E-Werk Mittelbaden. „Bewerbungsschluss war schon im Oktober. Hätte es nicht geklappt, hätte ich mich immer noch umschauen können. Ein Glück war das nicht mehr nötig.“

Praktikum hilft bei Entscheidung

Schon vor zwei Jahren, mit sechzehn Jahren hat Marcel die Weichen für sein berufliches Leben gestellt und ist auf die Gewerblich Technische Schule in Offenburg mit Schwerpunkt Elektrotechnik gewechselt. „Mein Vater ist Industriemechaniker. Daheim packe ich oft und gerne mit an und habe kurz überlegt, ob ich Metallbau oder Elektro machen möchte. Ausschlaggebend für meine Entscheidung waren am Ende die Erfahrungen, die ich bei meinen verschiedenen Praktika gesammelt habe.“

In der Schule gehörten Schaltpläne, Elektroformeln wie das URI Dreieck zum Alltag. „Klar, dass hat mir auch bei meinem Aufnahmetest sehr geholfen.“ Gut war natürlich auch, dass Marcel Stahlberg das E-Werk Mittelbaden schon von einem Praktikum kannte. Eine Woche durfte er von Lahr über Offenburg bis ins Kinzigtal in viele Abteilungen schnuppern.

„Es war toll, wie sich die Leute um mich gekümmert haben! Dort, wo es ungefährlich war, durfte ich sogar helfen. Ich hab’ mich schon damals sehr herzlich aufgenommen gefühlt.“

Hilfe bei Bewerbungen

Damit möglichst nichts bei der Bewerbung schiefgeht, hat Marcel sich in der Schule Hilfe geholt. „Der Schulsozialarbeiter hat mein Anschreiben noch mal angeschaut und mir ein paar Tipps gegeben. Außerdem habe ich vor dem Vorstellungsgespräch noch ein Bewerbungstraining gemacht“, erinnert sich der zukünftige Azubi. „Offen auf das Gegenüber zugehen und auf keinen Fall die Arme vor der Brust verschränken – das sind zwei Tipps, die mir besonders geholfen haben.“ Das Engagement hat sich gelohnt. Sowohl den Test als auch das Vorstellungsgespräch vor gleich fünf Leuten hat Marcel Stahlberg souverän gemeistert.

Gute Voraussetzungen

Das E-Werk Mittelbaden kann sich über einen selbstbewussten neuen Kollegen freuen. Fotoshooting, Fragen nach seinen beruflichen Wünschen und Träumen – das alles geht der Siebzehnjährige gelassen und selbstbewusst an. Wie ein Team funktioniert, weiß er aus seinem Fußballverein, und Verantwortung übernimmt er seit einiger Zeit als Trainer des Kinderturnclubs beim TV-Gengenbach. Ein junger Mann, bei dem man sich gut vorstellen kann, dass er das Zeug mitbringt, auch in brenzligen Situationen die Ruhe zu bewahren. Perfekte Voraussetzungen, wenn es darum geht, die Region sicher mit Energie zu versorgen. Doch erstmal kann Marcel Stahlberg viele neue Erfahrungen sammeln, alle Abteilungen besuchen und sogar mal die Schreibtischjobs beim E-Werk Mittelbaden kennenlernen. 

Gespannt auf die Zukunft

Noch ein paar Wochen, dann geht es los. Vielleicht bleibt in Zukunft etwas weniger Zeit für Fußball? Das ehrenamtliche Engagement beim TV-Gengenbach will er aber wenn möglich weitermachen. Worauf Marcel sich am meisten freut? „Die vielen neuen Dinge, die ich erfahren und lernen darf, und dass ich dabei endlich auch mit Händen richtig anpacken kann.“

Herzlich Willkommen, Marcel Stahlberg, stellvertretend für alle Azubis, die am 1. September 2020 ihre Ausbildung beim E-Werk Mittelbaden beginnen.

Marcel Stahlbergs Tipps an zukünftige Bewerber

Praktikum

Macht ein Praktikum, um Euch sicher zu sein, dass der Beruf und das Unternehmen wirklich was für Euch sind.

Bewerbung

Verfasst eine gute Bewerbung. Wer Schwierigkeiten beim Schreiben hat, sollte sich nicht scheuen, um Hilfe zu bitten. Lehrer, Eltern oder wie in einem Fall Schulsozialarbeiter helfen gerne mit.

Aufnahmetest

Um mich auf den Aufnahmetest vorzubereiten, hab’ ich eine App entdeckt, in der man Fragen für die Tests in verschiedenen Berufen findet. Damit habe ich im Urlaub ein bisschen gelernt. Das hat mir vor allem Selbstvertrauen gegeben.

Kleidung

Beim Test natürlich vernünftige Kleider anziehen, allerdings muss ein angehender Elektroniker nicht im Anzug kommen. Ich hatte eine ordentliche Jeans und ein Hemd an.

Vorstellungsgespräch

Vier Menschen sitzen Euch beim Vorstellungsgespräch gegenüber. Lasst Euch nicht einschüchtern, sie sind alle nett und wollen Euch einfach gerne kennenlernen.

Gelassenheit

Versucht freundlich und offen zu erzählen, wer Ihr seid und warum Ihr gerne Teil des E-Werk Mittelbaden sein wollt. Kleiner Tipp: Auf keinen Fall die Arme vor der Brust verschränken!

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